Ein Klosterfest der Gegensätze
Der Samstag mit Dauerregen wurde abgelöst vom Sonntag mit perfektem Festwetter.
Der Termin fiel in diesem Klosterfestjahr etwas ungünstig auf das Ende der Pfingstferien, dazu kam noch Fronleichnam am
Donnerstag mit anschließendem Brückentag. Im hinteren Bereich der Mühle war eine Baustelle eingerichtet, so dass es für einige
Vereine Verschiebungen bezüglich der Standorte gab. Der Liederkranz bildete in und vor der Mühle den Abschluss und der TSV
Zaisersweiher musste sein Keltisches Dorf vom angestammten Platz verlegen.
Schon am Dienstag stellte das Männerteam die Hütte auf und der Keller wurde übernommen. Die Abschlussarbeiten erfolgten dann
am Freitag.
Vor dem eigentlichen Klosterfest fand vorab am Freitagabend wieder ein Kloster-Festival statt, bei dem zwei hochkarätige Bands
die zahlreichen Besucher und Fans in Stimmung brachten. Keltische Musik wurde von der Band Rapalje aus den Niederlanden
geboten, ein Heimspiel hatte dagegen Fools Garden.
Der traditionelle Festumzug startete am Samstagmittag um 14.15 Uhr in der Füllensgasse, doch schon bei der Aufstellung fing es
leicht zu regnen an. Während des Umzugs wurde der Regen stärker, leider hörte er den ganzen Tag auch nicht mehr auf. Die
Eröffnung mitsamt Fassanstich und sämtlich Aktivitäten fielen buchstäblich ins Wasser. Die Gäste suchten sich ein trockenes
Plätzchen, wohl dem, der ein solche zu bieten hatte. Im geschmückten Mühlenkeller konnten sich die Besucher beim Liederkranz
den Fair-Trade-Kaffee und eine große Auswahl an leckeren Kuchen schmecken lassen. Die Bänke auf der Wiese blieben
verständlicherweise leer und auch der Klosterhof war wie leer gefegt. Einige geplante Darbietungen mussten leider ausfallen. Als
jedoch am Abend endlich der Regen aufhörte, kamen die Gäste bei Livemusik wieder so richtig in Feststimmung.
Ganz anders verlief der Sonntag, den ganzen Tag über strahlte die Sonne und es ging ein leichtes Lüftchen, das optimale Festwetter.
Viele Besucher aus nah und fern nutzten diesen herrlichen Tag und waren versetzt in ein mittelalterliches Markttreiben im
altehrwürdigen Klosterhof. Spielleut, Gaukler, Händler und alte Handwerkskunst konnten bestaunt und hautnah erfahren werden.
Wer noch kein passendes Gewand hatte, fand hier sicher eines. Auch gar vielerlei Speisen wurden überall angeboten. Der
Liederkranz lud zu feinen Kässpätzle ein und zum Nachtisch durfte es noch eine leckere Waffel sein. Die Wiese war voll belegt und
heute war ein schattiges Plätzchen sehr gefragt. Im kühlen Mühlenkeller wurde Kaffee und Kuchen angeboten, die Nachfrage war so
groß, dass der Kuchen schon bald ausverkauft war. Als erfrischendes Bier wurde den Gästen das erstmalig das im April dieses
Jahres offiziell präsentierte Etterdorfbräu Lienzingen ausgeschenkt, dieses fand guten Zuspruch. Es hieß jetzt also, die Ärmel
hochkrempeln und die zahlreichen Gäste zufrieden zu stellen, heute wurde es den Helfern nicht nur von den sommerlichen
Temperaturen heiß.
Mit dem Zapfenstreich ging am Sonntagabend um 22 Uhr wieder ein schönes und vielseitiges Klosterfest offiziell zu Ende.
Ein großer Dank geht an alle Helferinnen und Helfer, die mit viel Einsatz zu einem guten Gelingen beigetragen haben:
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Allen, die beim Aufbau und Abbau, sowie beim Einrichten des Kellers und der Hütte mitgeholfen haben
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Den Frauen für das Zubereiten des Waffelteigs und für die zahlreichen Kuchenspenden
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Für das Andünsten der Zwiebeln und das Zubereiten der Sahnesoße für die Kässpätzle
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Für die ideenreichen und schönen (Blumen-)Dekorationen und den Tischschmuck
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Allen, die vor Ort und im Hintergrund aktiv mitgeholfen haben, besonders auch den Familienangehörigen und Freunden,
die uns so tatkräftig unterstützt haben
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All denen, die beim Umzug mitgelaufen sind und so den Liederkranz präsentiert haben
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Dank auch an die zahlreichen Gäste die uns besucht haben und somit auch die Arbeit des Liederkranz‘ unterstützen