Und wieder liegt ein erfolgreiches und schönes Klosterfest hinter uns Unser bewährtes Männerteam stellte am Donnerstag die Hütte auf und am Freitag wurden der Mühlenkeller und die Hütte hergerichtet Zum Festauftakt zog am Samstag um 14.15 Uhr der Umzug - dieses Mal wieder in der kleinen Formation - vom Bahnhof in den Klosterhof ein. Nach Begrüßung und Vorstellung der einzelnen Gruppierungen durch "Magistrat" Andreas Felchle und "Edelmann" Wolfgang Haalboom wurde gemeinsam die Württemberger Hymne "Preised mit viel schönen Reden" gesungen, im Anschluss folgte der Fassanstich, zum ersten Mal mit Maulbronner Bier. An den vielfältigen Ständen konnten sich die Festbesucher über alte Handwerkskunst informieren, so fand man einen Kerzenmacher, Sailer oder Buchbinder, bei denen die Kinder auch mal selbst mit Hand anlegen durften. Der Laternenmacher und der Seifensieder boten ihre Waren an, in der "Feinschmide" konnten schöne Schmuckstücke erworben werden und beim Hufschmied wurde am offenen Feuer das Bearbeiten des Eisens vorgeführt. Wem noch ein historisches Gewand oder passendes Schuhwerk fehlte, konnte dies an den entsprechenden Markständen finden. Zwei Esel drehten zur Freude der Kinder im Klosterhof ihre Runden und erhielten außerdem viele Streicheleinheiten. Immer wieder fanden an verschiedenen Orten Vorführungen statt, so zeigten die Patrizier aus Bretten höfisch Tänze, Gaukler wie Forzarello oder der Duselgrabscher bewiesen ihr Geschick und der weit gereiste Magier Shri Magada aus Indien verzauberte vor allem die kleinen Gäste. Die Federfechter begeisterten durch ihre historischen Schaukämpfe und beim Wagenradziehen war es wieder bis zum Schluss spannend. Musik gehört natürlich auch zu einem mittelalterlichen Markt und so brachten die vier Spielleute Triskilian mit ihren alten Instrumenten wie Harfe, Drehleier, Cister, Nyckelharpa oder Sackpfeife außergewöhnliche, sehr schöne Klänge und Texte zu Gehör. So gab es vielerlei zu sehen, zu hören und zu erleben, "alte" Bekannte trafen sich wieder beim traditionellen Klosterfest, u.a. war auch eine Abordnung aus Valdahon und Litauen gekommen. Bei vielen Besuchern hat das Fest schon lange einen festen Termin im Kalender. Durst und Appetit konnten durch das vielfältige Angebot gestillt werden und die liebevoll, teilweise mit recht großem Aufwand gestalteten Einkehrmöglichkeiten luden zum geselligen Verweilen ein. Das Quartier des Liederkranz wurde vor der alten Mühle und im Mühlenkeller aufgeschlagen, hier gab es - zwischenzeitlich schon altbewährte - Waffeln und Kässpätzle nach Abt Tobias. Viele treue Stammkunden hatten sich wieder bei uns eingefunden und auch neue Gäste konnten wir durch unser leckeres Angebot überzeugen. Gegen den Durst gab es zweierlei Gerstensaft vom Fass, Wein, Sekt und allerlei alkoholfreie Getränke. Im Mühlenkeller wurde Kaffee ausgeschenkt, außerdem war an beiden Tagen ein reichhaltiges Kuchenbuffet aufgebaut, das ebenfalls großen Anklang fand und am Sonntagmittag bald ausverkauft war. Bei herrlichem Festwetter konnten es sich die zahlreichen Gäste auf der schattigen Wiese vor der Mühle oder im kühlen Keller gemütlich machen und sich die Speisen und Getränke schmecken lassen. Ein großer Dank geht an alle Helferinnen und Helfer, die mit viel Einsatz dazu beigetragen haben, dass alles gut lief: · Allen, die beim Aufbau und Abbau, sowie beim Dekorieren des Kellers und der Hütte mitgeholfen haben · Den Frauen für das Zubereiten des Waffelteigs und für die zahlreichen Kuchenspenden · Für das Andünsten der Zwiebeln und das Zubereiten der Sahnesoße für die Kässpätzle · Allen, die in der Hütte, im Keller und natürlich auch im Hintergrund aktiv mitgeholfen haben, besonders auch die Freunde und Familienangehörigen, die uns so tatkräftig unterstützt haben · All denen, die beim Umzug mitgelaufen sind und so den Liederkranz präsentiert haben.
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Klosterstadt Maulbronn, Enzkreis
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aktualisiert: 25.01.2024