Gospel-Konzert am Sonntag, 3. Mai 2009 - Kloster Maulbronn
Harmonisches Gospel-Konzert in der voll besetzten Klosterkirche
InTakt trat beim Gospel-Konzert am Sonntag, 3. Mai 2009 zum ersten
Mal öffentlich mit ihrem neuen Chorleiter Caio Monteiro auf.
Es ist zwischenzeitlich zur "lieben Tradition" geworden, dass InTakt im
2-Jahresrhythmus ein Gospelkonzert veranstaltet und so kamen
erfreulicherweise auch in diesem Jahr viele Gäste aus nah und fern,
um die vier Chöre zu hören. Der Rahmen in der Klosterkirche und im
Kreuzganggarten war einfach wieder perfekt.
Den Auftakt machte InTakt mit ihrem neuen Chorleiter Caio Monteiro.
Es war noch unruhig in der Kirche, als aus dem Hintergrund der Kanon
"Sing Halleluja" ertönte. Die Sängerinnen und Sänger betraten singend
und mit den Fingern schnipsend die Klosterkirche und formierten sich vor
dem Altar um sogleich mit "He ist King of Kings" und "Heaven is a
Wonderful Place" fortzufahren. Nach dieser fröhlichen musikalischen
Begrüßung hieß Herr Ephorus Küenzlen die zahlreichen Gäste im Kloster
Maulbronn herzlich willkommen. Es folgten die Gospel "Nobody Knows",
"The Virgin Mary had a Baby Boy" und "Amazing Grace", letztgenanntes
Lied sangen wir im Gedenken an unsere kürzlich verstorbene
Sängerkameradin Rita Aydt, was Wolfgang Öhler zuvor kurz ankündigte.
Unlike Knittlingen war mit ihrem Chorleiter Alex Rieger der erste
Gastchor. Schwungvoll setzten sie mit "There's a Meeting here Tonight"
und "The Gospeltrain" das Programm fort, doch auch ruhigere Töne wie
"Lord, I want to be a Christian" wurden zu Gehör gebracht.
Mit einfühlsamen Worten erinnerte Ephorus Tobias Küenzlen an die Zeitspanne von über 400 Jahre des altehrwürdigen Klosters Maulbronn, denn
schon so lange wird in diesem Gotteshaus gesungen und die Frohe Botschaft verkündet. Erst belebten die Mönche das Kloster mit ihren Gesängen,
später als es eine Gemeindekirche wurde, hörte man Weisen jener Zeit. Die heutigen Lieder klingen wieder anders, doch vieles ist auch bis heute
erhalten geblieben; so singen wir wie damals "Gloria", "Agnus Dei" oder "Halleluja", wie im Konzert zu hören war.
Der nachfolgende Gastchor war Vocussion Sindelfingen unter der Leitung von Matthias Schmidt. Mit seinen 12 geschulten Sängerinnen und Sängern
trug er Werke aus der "Gospel Mass" vor, aber auch traditionelle Weisen wie "Halleluja, get happy" erfüllten mit eindrucksvollem Klang die Kirche.
Besonders gefreut hat uns, dass der Projektchor der kath. Kirche Maulbronn mit seinem Chorleiter Volker Ehrlich spontan zugesagt hatte bei
unserem Gospel-Konzert mitzumachen. Über 24 motivierte Sängerinnen und Sänger (die größte Chorformation) zeigten, dass sie von ihrem
engagierten Dirigenten einiges gelernt hatten. Mit viel Freude trugen sie Gospel wie "If we ever needed the Lord before", "All Night, all Day" und Clap
your Hands" vor. Dass der Gospel auch in Afrika verbreitet war zeigte der Vortrag "Thula mtwana wami".
Anschließend begaben sich alle Chöre und Gäste in den Kreuzgang, denn dort wurde das Konzert fortgesetzt. Nacheinander erklangen von allen vier
Seiten weitere Gospel. Den Abschluss bildete eine Formation aller Chöre im Kreuzganggarten, dort sangen wir gemeinsam unter Caio Monteiro "Rock
my soul" als Kanon und damit ging ein abwechslungsreiches und sehr schönes Konzert zu Ende.
Der Ausgang führte durch die Abt-Entenfuß-Halle, wo noch ein kleiner Imbiss eingenommen werden konnte. Hier blieben viele Gäste und Sänger noch
zusammen und plauderten angeregt über das Konzert.
Den ersten Auftritt mit unserem neuen Chorleiter haben wir gut gemeistert, was durch die Gäste bestätigt wurde. So können wir gemeinsam mit bester
Laune unser nächstes Projekt angehen.
Ein Dank geht ...
... an die drei Gastchöre und ihre Chorleiter, gemeinsam mit InTakt konnte so den Gästen dieses facettenreiche Konzert präsentieren werden.
... an alle Helfer, die mit zu einem guten Gelingen beigetragen haben.
... an alle Gäste aus nah und fern, die gekommen waren und uns mit viel Beifall zeigten, dass es ihnen gefallen hat und uns eine Spende zukommen
ließen.
... an Herrn Ephorus Küenzlen, ohne den das Konzert nicht hätte stattfinden können, und der uns mit seiner liturgischen Umrahmung und die Führung
durch das Konzert seine Wertschätzung entgegenbrachte.